Kastration (Medizin)

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    Entfernen der Keimdrüsen (Eierstöcke, Hoden). Sie erfolgt entweder operativ oder durch Röntgenbestrahlung (Röntgen-Kastration). Wird die Kastration vor Eintritt der Geschlechtsreife durchgeführt, wirkt sich das Fehlen des Sexualhormons nachteilig aus. Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich nicht. Männer werden zu Eunuchen, Frauen bleiben auf einem kindlichen Entwicklungsstand stehen. Diese Frühkastraten sind sexuell nicht entwickelt und besitzen keine Geschlechtslust. Wird die Kastration bei Frauen nach den Wechseljahren durchgeführt, bleibt sie auf den Allgemeinzustand ohne Einfluss. Im Gegensatz zur Kastration wird mit der Sterilisation lediglich die Fortpflanzungsfähigkeit aufgehoben, die Hormonbildung bleibt unbeeinflusst.

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