Gao-Reich

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    am mittleren Niger, seit 1000 n.Chr. machtvolle Staatsbildung des Volkes der Songhai (berberisch vermischte Sudaner, Eroberer des Mali-Reiches). Hauptstadt Gao.

    Um 1100 Islamisierung, um 1500 n.Chr. unter König Askia dem Großen Ausdehnung bis zur Südgrenze des heutigen Algerien mit zahlreichen Stützpunkten in der Sahara und am Golf von Guinea; nördliche Karawanenstadt Agades im heutigen Westlibyen, südwestlich von Tripolis; große Station für den Handel (Sklaven, Gold, Elfenbein gegen mediterrane und europäische Waren) mit Tunis, Algerien, Ägypten; Eroberung der Haussa-Staaten im nördlichen Nigerien und Timbuktus am Nigerknie, das geistiges und islamisch-religiöses Zentrum des Gao-Reiches wurde. Um 1590 Einfall mit Büchsen und Kanonen bewaffneter marokkanischer Truppen. Beginn blutiger Wirren und der Überflutung durch Nomaden.

    Kalenderblatt - 5. Mai

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