Freiheit der Meere
Aus WISSEN-digital.de
völkerrechtlicher Begriff, wonach die hohe See frei von der Ausübung staatlicher Hoheitsgewalt ist; entwickelt von dem Niederländer Hugo Grotius, der 1609 in seiner Schrift "De mare libero" (Über das freie Meer) den englischen Seeherrschaftsansprüchen entgegentrat und für alle Völker freie Bewegung auf allen Meeren forderte; der Engländer John Selden sah in einer Gegenschrift (1619) das "Mare clausum" (Geschlossenes Meer) für einen Bestandteil des Herrschaftsbereiches an.
Praktisch richtete sich die immer wieder (zuletzt von den USA im Ersten Weltkrieg) erhobene Forderung nach Freiheit der Meere gegen England; in Friedenszeiten verwirklicht, wurde sie im Krieg trotz der Seerechtsdeklarationen (Paris 1856, London 1909) durch die britischen Seeblockaden und den "Wirtschaftskrieg" (gegen Deutschland) aufgehoben.
Kalenderblatt - 18. Mai
1804 | Napoleon I. Bonaparte macht Frankreich zum Kaisertum und wird zum "Kaiser der Franzosen" gekrönt. |
1848 | Die Deutsche Nationalversammlung tritt in der Frankfurter Paulskirche zusammen. |
1959 | Der Regisseur François Truffaut begründet mit seinem Film "Sie küssten und sie schlugen ihn" eine neue Stilrichtung des Französischen Films mit. Die Filme der Nouvelle Vague zeichnen sich durch ihren existenzialistischen Charakter und die Betonung von Augenblickserlebnissen aus. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit