Fluidik

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch Fluidics)

    Wortkombination aus Fluid und Logik. Beschreibt eine Steuer- und Regelungstechnik, bei der die entsprechenden Signale nicht elektrisch (elektronisch) weitergegeben werden, sondern mithilfe strömungsfähiger Medien (Fluide). Analog zu elektronischen Schaltungen lassen sich auch mit Fluidik-Elementen logische Schaltungen und analoge oder digitale Steuerungen aufbauen. Als Schaltmedium kommen Druckluft oder unter Druck stehende Flüssigkeiten in Frage. Strömungselemente (Relemente ohne bewegte Teile) nutzen die bei Strömungen auftretenden Effekte aus. Sie wirken wie Schalter für das strömende Medium, das sie z.B. in verschiedene Kanäle lenken, sperren, verstärken, verzögern oder (wie ein Ventil) unter bestimmten Bedingungen durchlassen. Damit können auch integrierte Schaltungen aufgebaut werden. Fluidik-Elemente basieren auf dem Coanda-Effekt (benannt nach dem rumänischen Ingenieur H. Coanda), der einen Fluidstrahl an einer angrenzenden Wand haften lässt.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.