Erdmännchen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Suricata suricatta)


    Erdmännchen sind hauptsächlich in Süd- und Südwestafrika beheimatet.

    Die tagaktiven Tiere leben meist in größeren Kolonien zusammen und versuchen so, sich vor ihren Feinden zu schützen. Sie leben oft auch mit anderen Mungoarten in einer Kolonie.

    Erdmännchen werden in etwa katzengroß, ihr Schwanz bis zu 30 Zentimeter lang. Sie werden rund zwei Kilogramm schwer.

    Das borstige Fell des Erdmännchens ist von gelblichem Braun mit deutlichen schwarzen Querstreifen über die untere Rückenhälfte. Die Ohren und das Schwanzende des Erdmännchens sind schwarz gefärbt.

    Das Kleinraubtier aus der Familie der Schleichkatzen besitzt jeweils vier Zehen an Vorder- und Hinterpfoten und sehr lange Krallen mit denen es Erdhöhlen gräbt.

    Erdmännchenkolonien findet man häufig in felsigen Landschaften. Dort finden sie zwischen und unter den Gesteinsbrocken idealen Unterschlupf und sind so vor ihren Feinden sicher. Seinen Namen verdankt das Erdmännchen seiner aufrechten Stellung, wenn es Ausschau hält.

    Erdmännchen ernähren sich vornehmlich von Insekten, kleineren Vögeln, Kriechtieren und Käferlarven sowie von Wurzeln.

    Nach einer Tragzeit von knapp zwei Monaten bringt das Weibchen zwei bis vier Junge zur Welt, die zunächst noch blind und taub sind.

    Systematik

    Gattung aus der Unterfamilie der Mungos (Herpestinae).

    Kalenderblatt - 9. Mai

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