Eigentliche Agutis

    Aus WISSEN-digital.de

    (Dasyproctinae)

    Die Eigentlichen Agutis leben in Südamerika in Wäldern, Grassteppen und buschbewachsenen Savannen. Normalerweise sind sie Tagtiere, nur in der Nähe von Siedlungen werden sie nachtaktiv. Von ihren unterirdischen Bauen, die im Regelfall nur von einem Tier bewohnt werden (nur eine Art, die Acouchis bilden manchmal Kolonien), führen Pfade zu den Fressplätzen und zum Wasser.

    Die Tiere dieser Unterfamilie sind kleiner als ihre Verwandten, die Pacas. Sie werden 30 bis 65 Zentimeter lang, haben einen maximal sechs Zentimeter langen Schwanz und wiegen ein bis vier Kilogramm.

    Sie ernähren sich von Blättern, Stengeln, Früchten und Wurzeln verschiedener Pflanzen. Zum Fressen setzen sie sich auf die Hinterbeine und halten die Nahrung mit den Vorderpfoten.

    Bei Gefahr verharren Agutis zunächst bewegungslos, werden sie entdeckt, dann flüchten sie jedoch schnell und gewandt, schlagen Haken oder verkriechen sich.

    Die Weibchen werden ein- bis zweimal im Jahr trächtig und bringen nach etwa zwölf Wochen in ihrem Bau zwei bis drei Junge zur Welt. Die Jungtiere werden als Nestflüchter mit offenen Augen und Fell geboren.

    Wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches und weil sie auch in Pflanzungen auf Nahrungssuche gehen, werden die Tiere vom Menschen gejagt.

    Systematik

    Unterfamilie aus der Familie der Agutis (Dasyproctidae).

    Zwei Gattungen mit mehreren Arten:

    Goldrückenaguti (Dasyprocta aguti)

    Mohrenaguti (Dasyprocta fuliginosa)

    Acouchi (Myoprocta acouchi)

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.