Destillation

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    Verdampfung und anschließende Kondensation einer Flüssigkeit zur Trennung verschiedener Flüssigkeiten (oder darin gelöster Feststoffe) unter Ausnutzung der unterschiedlichen Siedepunkte oder Dampfdrücken; thermisches Stofftrennverfahren, kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Der durch Kondensieren erhaltene Anteil der Ausgangssubstanz (in einem Destillierkolben) wird als Destillat bezeichnet, der nicht verdampfte Teil hingegen als Destillationsrückstand.

    Man unterscheidet:

    - einfache Destillation: Trennung von Substanzen, deren Siedepunkte relativ weit auseinander liegen;

    - fraktionierte Destillation: Trennung nach Siedebereichen (Fraktionen). Wird verwendet wenn die Substanz aus mehreren Stoffen besteht, wobei deren Siedepunkte relativ dicht beieinander liegen;

    - trockene Destillation: Zersetzung von organischen Körpern (Kohle, Holz u.a.) durch Erhitzen unter Luftabschluss zur Gewinnung der flüchtigen Bestandteile oder des Rückstandes.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.