Der Frühling kommt: Tipps zur Gartengestaltung

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    Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich den Weg durch die Baumkronen und die Natur erwacht Schritt für Schritt: Der Frühling steht in den Startlöchern. Somit ist es für Gartenbesitzer an der Zeit, den Garten aus dem Winterschlaf erwachen zu lassen und ihn in einen einladenden Ort zum Verweilen zu verwandeln.

    So bereitet man den Garten auf den Frühling vor

    Zunächst ist es unerlässlich, eine Bestandsaufnahme vom Garten inklusive aller vorhandenen Gerätschaften zu machen. Hierbei gilt es zu beachten, welche Pflanzen noch vorhanden sind und ob Geräte noch in einem brauchbaren Zustand sind. Um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was sich im Garten befindet, ist es empfehlenswert, zunächst alle Dinge, die sich im Garten befinden, auszuräumen und zu sortieren. Was nicht mehr benötigt wird, kann verkauft oder verschenkt werden.

    Das passende Gartenhaus

    Ein schönes Gartenhaus trägt zum Gesamtbild des Gartens bei und bietet Platz für das Garteninventar sowie die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Ein bereits vorhandenes Gartenhaus kann bei Bedarf etwas aufpoliert oder lackiert werden. Im Internet lassen sich neue Gartenhäuser für entspannte Outdoor-Genießer finden, die wetterbeständig sind und dem Garten ein einzigartiges Flair verleihen.

    Für Ordnung im Gartenhaus sorgen Ordnungssysteme. Zu diesem Zweck können beispielsweise Regelsysteme aus Holz dienen, die individuell zusammengeschraubt werden können. Ein kleiner Tisch kann als Abstellfläche dienen, während gleichzeitig der Rasenmäher darunter gelagert werden kann. Auch ein Pflanztisch, auf dem Pflanzen umgepflanzt werden können, sollte in keinem Gartenhaus fehlen. Beim Befüllen des Gartenhauses gilt es zu beachten, dass etwas Luft gelassen wird, um vernünftig an alle Dinge heranzukommen.

    Den Garten richtig bepflanzen

    Um den passenden Ort für die Bepflanzung herauszufinden, ist es wichtig, die sonnigen Plätze des Gartens zu kennen. Ein Bauerngarten, in dem Gemüse und Blumen gemeinsam gepflanzt werden können, ist funktionell und kann auch ein Hingucker im Garten sein. Auch ein Hochbeet, das in verschiedenen Bausätzen vorgefertigt erhältlich ist, eignet sich, um Blumen und Gemüse zu pflanzen. Falls nicht viel Platz im Garten vorhanden ist, lässt ein Hochbeet sich auch in einen Balkonblumenkasten umsetzen. Hier können Gemüsesorten wie Tomaten, Spinat, Bohnen und Erbsen problemlos gepflanzt werden.

    Wichtig ist es, auf torffreie Erde zurückzugreifen. Es empfiehlt sich, keine günstige Erde zu verwenden, da diese oft von undefinierbarer Herkunft ist und da es ihr an Dünger fehlt. Dünger sollte entsprechend der Pflanze, für die er eingesetzt werden soll, gekauft werden. Wichtig ist, dass er organisch ist und dass Granulatdünger stets gut in die Erde eingearbeitet wird.

    Ein Hochbeet bauen

    Bevor das Hochbeet gebaut werden kann, muss der Erdboden mit einer Rüttelplatte eben gemacht werden. Anschließend sollte der Boden mit einer Harke glattgezogen werden. Als Nächstes werden Ziegelsteine verlegt, die der Ebenheit des Hochbeets dienen sollen. Damit das Holz nicht gammelt, wird eine Noppenfolie in das Hochbeet gelegt, die festgetackert oder -gehämmert werden sollte. Die Kiste wird zu einem Drittel mit Holzstücken befüllt, worauf eine Schicht aus Grünschnitt folgt.

    Hierzu kann Material verwendet werden, dass beispielsweise von alten Bäumen aus dem Garten stammt. Im Anschluss kann die Erde auf dem Grünschnitt verteilt werden. Abschließend muss lediglich noch der Rahmen befestigt werden. Um zu verhindern, dass Schnecken am Hochbeet hochklettern, kann eine Glasur auf ökologischer Basis auf die Wände gepinselt werden.

    Die passenden Pflanzen für das Hochbeet

    Erdbeeren werden mit reichlich Wasser eingepflanzt. Sie sollten am besten vorn am Hochbeet platziert werden, damit sie problemlos nach vorne ranken können. Gleiches gilt für die Gurke, auch wenn sie nicht eiskalt gegossen werden darf. Salat und Tomaten sind pflegeleicht. Bauernopfer sollten am Rand gepflanzt werden, damit sie Schnecken vom restlichen Beet fernhalten. Die Pflanzen kommen in den ersten zwei bis drei Wochen ohne Dünger aus und sollten anschließend nach Bedarf gedüngt werden. Zum Gießen eignen sich am besten die frühen Morgenstunden.

    Der Frühling bedeutet für die Natur eine Zeit des Neubeginns. Er lässt sich bestens nutzen, um den Garten in eine farbenfrohe Wohlfühloase zu verwandeln, denn in einladendem Ambiente lässt sich die Zeit im Garten bereits im Frühling in vollen Zügen genießen. Auch die Herbstferien in Deutschland lassen sich angenehm im Garten verbringen.