Davidshirsch
Aus WISSEN-digital.de
(Elaphurus davidianus)
auch: Milu;
Inhaltsverzeichnis
Verbreitungsgebiet
der Davidshirsch war ursprünglich in Nordchina, der südlichen Mongolei und der Mandschurei beheimatet. Im 19. Jahrhundert wurde er in freier Wildbahn ausgerottet, nur im kaiserlichen Jagdgehege des Kaisers von China gab es noch ein Rudel.
Der französische Missionar Père David entdeckte ihn dort und führte ihn nach Europa ein, wo man mit einer Freigehegezucht begann. Die bekannteste Herde lebt im Woburn Park/Großbritannien. 1986 wurden einige Tiere von dort wieder nach China eingeführt.
Körperbau
Der Davidshirsch erreicht eine Schulterhöhe von 120 bis 130 Zentimetern und hat einen bis zu 60 cm langen Schwanz. Der schmale Kopf trägt eine dichte Mähne, das Fell ist zottelig. Die Geweihform des Davidshirsches ist besonders hervorzuheben: das Geweih verzweigt sich gleich am Ansatz und die erste Sprosse geht nach hinten weg, von ihr gehen fast alle anderen Sprossen ab.
Lebensweise und Fortpflanzung
In freier Wildbahn bevorzugt der Davidshirsch sumpfiges Gelände. Der tagaktive Edelhirsch ernährt sich vornehmlich von Wasserpflanzen und Gräsern.
Im Frühjahr bringt das Weibchen nach einer Tragzeit von gut sieben Monaten meist ein Jungtier zur Welt.
Systematik
Art aus der Gattung der Rothirsche (Cervus), die zur Unterfamilie der Echten Hirsche (Cervinae) zählt.
Kalenderblatt - 26. April
1925 | Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt. |
1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
1974 | Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird. |