Chasseykultur

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    nach Funden auf der vorgeschichtlichen Höhensiedlung Camp-de-Chassey (Departement Saône-et-Loire) benannte Kulturgruppe. Sie verbreitete sich von Süd- über Mittelfrankreich aus, mit Ausläufern nach Nordwest-Italien(etwa 2200-1800 v.Chr.).

    Charakteristisch für diese Kulturgruppe sind die rundbodige Keramik, konische Näpfe, Gefäße mit zwei Henkelösen, Schalen mit waagerecht nach innen oder außen umgelegtem Rand. Die Verzierung der Keramik besteht hauptsächlich aus Zapfen, Grübchen, eingeritzten Ornamenten. Letztere häufig als Schachbrett- oder Dreiecksmotiv. Als Schmuck hauptsächlich Schieferarmringe. Zum Werkzeugbestand gehören dreieckige Schaftlochäxte, Steingeräte verschiedenster Art, z.B. flache rhombische und geflügelte Feuersteinpfeilspitzen.

    Die Siedlungen bestanden aus Rund- und Ovalhütten. Sie lagen meist auf mit Wällen befestigten Höhen.

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