Black Muslims

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch "schwarze Moslems")

    1930 von W.D. Fard gegründete afroamerikanische radikale islamische Bewegung in den USA. Zwischen 1934-1975 wurde die Bewegung von Elija Poole geführt. Die Black Muslims traten für afroamerikanischen Nationalismus und Rassentrennung ein und drängten auf die Gründung eines separatistischen Staates. 1975 wurde die Führung von Wallace D. Muhammad übernommen, der die Bewegung von ihrer fundamentalistischen Richtung abbrachte. Nichtfarbige Mitglieder wurden aufgenommen und islamische Glaubens- und Lebensregeln traten in den Vordergrund. 1978 spaltete sich Louis Farrakhan mit einer radikaleren Bewegung, die inzwischen den Namen "Nation of Islam" trägt, ab.

    Zu den bekanntesten Anhängern gehören der 1965 ermordete Malcolm X. und der Boxer Cassius Clay (Muhammad Ali).

    Kalenderblatt - 29. April

    1938 In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt.
    1945 Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften
    1967 Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger.