Andrea Ehrig

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Eisschnellläuferin (DDR)

    geboren: 1. Dezember 1960


    auch: Andrea Ehrig-Mitscherlich; Andrea Schöne, Andrea Mitscherlich;

    die zu den erfolgreichsten Sportlern (einmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze) der DDR gehörende Läuferin gewann unter drei verschiedenen Namen olympische Medaillen: 1976 als Andrea Mitscherlich, 1984 als Andrea Schöne und 1988 als Andrea Ehrig.

    Der Gewinn der Silbermedaille 1976 brachte der damals 15-Jährigen den Titel der jüngsten weiblichen Athletin ein, die jemals eine olympische Einzelmedaille erringen konnte. Nach einer medaillenlosen Teilnahme in Lake Placid 1980 und drei Medaillen in Sarajevo 1984 stellte sie bei den Spielen in Calgary 1988 sowohl über 3 000 m wie auch über 5 000 m einen Weltrekord auf, musste sich aber in beiden Rennen Yvonne van Gennip geschlagen geben, die Ehrigs Zeiten noch unterbot. Nach den Spielen von Calgary beendete die zweifache Weltmeisterin (1983 und 1985) ihre aktive Laufbahn.

    Olympische Erfolge

    1976

    Silber 3 000 m (Andrea Mitscherlich)

    1984

    Gold 3 000 m (Andrea Schöne)

    Silber 1 000 m (Andrea Schöne)

    Silber 1 500 m (Andrea Schöne)

    1988

    Silber 3 000 m (Andrea Ehrig)

    Silber 5 000 m (Andrea Ehrig)

    Bronze 1 500 m (Andrea Ehrig)

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
    1994 Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an.