Analytische Philosophie

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    methodologisch stehen im Mittelpunkt der analytischen Philosophie Logik, Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie; ihr Ziel ist die systematische Beschreibung begrifflicher Erklärungen und Zusammenhänge, metaphysische Fragestellungen werden abgelehnt.

    In historischem Sinne die von B. Russell und G.E. Moore um 1900 begründete philosophische Richtung, in deren Mittelpunkt sprachtheoretische Überlegungen stehen. Russell strebte nach einer sich aus der Umgangssprache entwickelnden Wissenschaftssprache, während Moore die Bildungssprache (als traditionelle Sprache der Philosophie) auf die Umgangssprache zu reduzieren versuchte. Der frühe Wittgenstein führte die Ansätze Russells und Moores fort in seinem berühmt gewordenen "Tractatus logico-philosophicus" (1921).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.