Seitpferd: Unterschied zwischen den Versionen

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    Geräte-Disziplin im [[Turnen|Turnen]] der Männer, auch Teil des [[Sechskampf|Sechskampfs]]. Das Turnen am Seitpferd stand bereits in Athen 1896 auf dem olympischen Programm.  
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    Seitpferd ist eine Geräte-Disziplin im [[Turnen|Turnen]] der Männer, auch Teil des [[Sechskampf|Sechskampfs]].  
      
    Das Seitpferd ist 1,10 m hoch und 1,60 m lang. Zwei Griffe (die so genannten Pauschen) sind in einem Abstand von ca. 42 cm in der Mitte des Pferdes angebracht. Der Turner stützt sich mit den Händen auf das Gerät (auch Pauschenpferd genannt) und lässt den Körper kreisen oder pendeln.
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    ==Regeln in Kürze==
      
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    Das Seitpferd ist 1,10 m hoch und 1,60 m lang. Zwei Griffe (die sogenannten Pauschen) sind in einem Abstand von ca. 42 cm in der Mitte des Pferdes angebracht. Der Turner stützt sich mit den Händen auf das Gerät (auch Pauschenpferd genannt) und lässt den Körper kreisen oder pendeln.
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    ==Olympische Geschichte==
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    Das Turnen am Seitpferd stand bereits in [[Athen 1896|Athen 1896]] auf dem olympischen Programm.
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    (Zur Geschichte des Turnens allgemein siehe [[Turnen|Turnen]].)
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    ==Olympische Erfolge==
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    Bei der olympischen Premiere in Athen 1896 gewann [[Hermann Weingärtner|Hermann Weingärtner]] Silber. [[Konrad Frey|Konrad Frey]] holte in Berlin 1936 Gold, und der erfolgreichste deutsche Turner dieser Tage, Andreas Wecker, wurde in Barcelona 1992 Dritter.
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    [[Boris Schaklin|Boris Schaklin]] aus der UdSSR (1956 und 1960), der Jugoslawe Miroslav Cerar (1964 und 1968) und der Ungar Zoltan Magyar (1976 und 1980) holten sich am Seitpferd je zwei Mal in Folge die Goldmedaille.
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    [[Category:Sommer]]

    Version vom 19. April 2007, 16:12 Uhr

    Seitpferd ist eine Geräte-Disziplin im Turnen der Männer, auch Teil des Sechskampfs.

    Regeln in Kürze

    Das Seitpferd ist 1,10 m hoch und 1,60 m lang. Zwei Griffe (die sogenannten Pauschen) sind in einem Abstand von ca. 42 cm in der Mitte des Pferdes angebracht. Der Turner stützt sich mit den Händen auf das Gerät (auch Pauschenpferd genannt) und lässt den Körper kreisen oder pendeln.

    Olympische Geschichte

    Das Turnen am Seitpferd stand bereits in Athen 1896 auf dem olympischen Programm.

    (Zur Geschichte des Turnens allgemein siehe Turnen.)

    Olympische Erfolge

    Bei der olympischen Premiere in Athen 1896 gewann Hermann Weingärtner Silber. Konrad Frey holte in Berlin 1936 Gold, und der erfolgreichste deutsche Turner dieser Tage, Andreas Wecker, wurde in Barcelona 1992 Dritter.

    Boris Schaklin aus der UdSSR (1956 und 1960), der Jugoslawe Miroslav Cerar (1964 und 1968) und der Ungar Zoltan Magyar (1976 und 1980) holten sich am Seitpferd je zwei Mal in Folge die Goldmedaille.