Karlheinz Böhm: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. November 2023, 09:44 Uhr
deutscher Schauspieler; * 16. März 1928 in Darmstadt, † 29. Mai 2014 in Grödig (Österreich)
Nach einigen kleineren Rollen an Wiener Theatern wandte sich Karlheinz Böhm lange Zeit ausschließlich dem Film zu. In seinen zahlreichen Filmrollen war er lange Zeit auf den Typ des sensiblen und edlen Helden festgelegt. In Michael Powells eigenwilligem Horrorfilm "Peeping Tom" unternahm er 1960 einen gelungenen Ausbruchsversuch aus diesem Image. In den sechziger Jahren ging er dann wieder ans Theater, unter anderem sah man ihn 1971 als Chicken in Tennessee Williams "Ein Königreich auf Erden". Mit eindrucksvollen Charakterdarstellungen in Filmen von Rainer Werner Fassbinder gelang ihm 1974 ein eindrucksvolles Film-Comeback. Doch auch in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien ("Ringstraßenpalais", 1980) erspielte er sich die Sympathie der Zuschauer.
1981 gründete er die Stiftung "Menschen für Menschen", die sich dem Kampf gegen den Hunger in Äthiopien widmet.
Filme (Auswahl)
1955 - Schwedenmädel (Sommarflicken)
1955 - Sissi (zusammen mit Romy Schneider)
1956 - Sissi - Die junge Kaiserin (zusammen mit R. Schneider)
1957 - Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin (zusammen mit R. Schneider)
1958 - Das Dreimäderlhaus
1959 - La Paloma
1960 - Augen der Angst (Peeping Tom)
1974 - Effi Briest (Regie: Rainer Werner Fassbinder)
1975 - Faustrecht der Freiheit (Regie: Rainer Werner Fassbinder)
1976 - Mutter Küsters Fahrt zum Himmel (Regie: Rainer Werner Fassbinder)
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