Zyklotron

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    1930 von E.O. Lawrence erfundenes Gerät zur Beschleunigung elektrisch geladener Elementarteilchen (Ionen): Durch ein starkes Magnetfeld in Bewegung versetzt, bewegen sie sich auf spiralförmigen Bahnen in der Mittelebene von 2 D-förmigen Elektroden (Duanten) in einer Vakuumskammer mit immer größerer Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeitsbeschleunigung kommt durch den Ionenübertritt von einer zur anderen Elektrode zu Stande, die abwechselnd im Takt positiv-negativ bzw. negativ-positiv geladen werden. Erreicht ein Ion den Rand, wird es durch eine Ablenkelektrode abgelenkt und kann tangential austreten. Die Teilchen können mithilfe des Zyklotrons auf ca. 22 Millionen Elektronenvolt beschleunigt werden. Das Synchrotron kann die Teilchen auf ca. 1 000 Millionen Elektronenvolt beschleunigen. Das Zyklotron wird für Versuche der Kernphysik verwendet.

    Siehe auch Teilchenbeschleuniger.