Zwillingsforschung

    Aus WISSEN-digital.de

    vergleichende Beobachtung und Untersuchung eineiiger und zweieiiger Zwillinge, um den Grad der Erbbedingtheit von Eigenschaften (psychischen und physischen Merkmalen) festzustellen. Es handelt sich um einen Zweig der Humangenetik, der bei seinen Forschungen die Erbgleichheit von Zwillingen nutzt. Da die Erbanlagen die gleichen sind, wird daraus geschlossen, dass die Unterschiede zwischen Zwillingen durch das sie umgebende Milieu bedingt sind. Erkenntnisse lassen sich dann am besten gewinnen, wenn eineiige Zwillinge in unterschiedlichen sozialen Milieus getrennt aufwachsen. Daraus schließt man dann, welche Erbanlagen bei der Bildung des Phänotyps (Erscheinungsbild) eine Rolle spielen.

    Kritiker der Zwillingsforschung bemängeln, dass deren Ergebnisse lediglich etwas über die Flexibilität der Erbanlagen aussagen, je nach dem, in welchem Milieu sie ausgebildet werden. Ihre Ergebnisse und Methoden wurden von der Psychologie, der Pädagogik und auch der Pathologie (hinsichtlich der Erbkrankheiten) genutzt.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.