Zita

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    Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn; * 9. Mai 1892 in der Villa Pianore bei Viareggio, † 14. März 1989 in Zizers (Schweiz)

    eigentlich: Zita von Bourbon-Parma;

    Tochter von Herzog Robert von Bourbon-Parma und Antonia von Braganza. Im Oktober 1911 fand ihre Vermählung mit dem späteren Kaiser Karl I. in Schwarzau statt.

    Nach der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand und dem Tod Kaiser Franz Josephs wurde sie an der Seite ihres Mannes 1916 letzte Kaiserin von Österreich. Nach dem Zusammenbruch der österreichischen Monarchie folgte sie ihrem Gemahl ins Exil nach Funchal auf Madeira, wo dem exilierten Kaiserpaar die Villa Quinto do Monte als Aufenthaltsort zugewiesen wurde. Nach dem Tod ihres Gemahls fand sie mit ihrer Familie Asyl in Spanien und später in Belgien. Während des Zweiten Weltkrieges lebte sie in Kanada und dann in den Vereinigten Staaten. 1982 durfte Kaiserin Zita wieder österreichischen Boden betreten, obwohl sie den gesetzlich geforderten Thronverzicht nicht erklärt hatte.