Zehn Gebote

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    auch: Dekalog;

    das Alte Testament überliefert zwei Versionen (2. Buch Mose 20, 1-17 und 5. Buch Mose, 5,6-21) von Geboten und Verboten, die Moses auf dem Berg Sinai von Gott auf zwei Gesetzestafeln überreicht bekam. Sie sind die bedeutendsten Bestimmungen für das religiös-sittliche Leben. Als Offenbarung des Willens Gottes sind sie auch für die christliche Sittenlehre verbindlich. Innerhalb der verschiedenen Glaubensrichtungen existieren verschiedene Versionen der zehn Gebote; die reformierte Kirche folgt dem originalen Wortlaut des zweiten Buches Mose. Die Kurzform der katholischen und evangelischen Kirche wurde immer wieder dem sich ändernden Sprachgebrauch angepasst.

    Die zehn Gebote (evangelischer Katechismus, 1962)

    (1) Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

    (2) Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis von Gott machen, um ihn damit zu verehren.

    (3) Du sollst den Namen des Herrn deines Gottes nicht missbrauchen.

    (4) Du sollst den Feiertag heiligen.

    (5) Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

    (6) Du sollst nicht töten.

    (7) Du sollst nicht ehebrechen.

    (8) Du sollst nicht stehlen.

    (9) Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

    (10) Du sollst nicht begehren, was deinem Nächsten gehört.

    Die zehn Gebote (Katechismus der katholischen Kirche, 1993)

    (1) Du sollst an einen Gott glauben.

    (2) Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

    (3) Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

    (4) Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.

    (5) Du sollst nicht töten.

    (6) Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.

    (7) Du sollst nicht stehlen.

    (8) Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen.

    (9) Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

    (10) Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
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