Wundstarrkrampf
Aus WISSEN-digital.de
(griechisch: Tetanus, "Spannung, Krampf")
seltene, aber lebensgefährliche Infektionskrankheit, die durch Wundinfektion mit Bodenbakterien (Clostridium tetani) hervorgerufen wird. Da diese Bakterien ihr Gift nur unter Luftabschluss bilden, sind Stich- und Quetschverletzungen am gefährlichsten, deren Wundränder sich wieder schließen, oder bei denen Schmutzteilchen in kleinen Taschen liegen bleiben.
Etwa vier bis 14 Tage nach der Infektion oder auch erst nach mehreren Monaten tritt zunächst ein starker Krampf des Kiefermuskels auf (Kieferklemme), der das Gesicht zu einem sardonischen Grinsen verzerrt (Risus sardonicus). Die Muskelkrämpfe breiten sich bei voll erhaltenem Bewusstsein langsam über den gesamten Rumpf aus, bis der Kranke in extremer Hohlkreuzlage (Anspannung der Rückenmuskeln) fixiert ist. Begleitend treten klonische Anfälle auf.
Da der Wundstarrkrampf auch heute noch eine gefährliche Erkrankung ist, ist eine Vorbeugung durch regelmäßige Impfung alle zehn Jahre und Gabe von Antikörpern (Tetagam) bei unklarer Immunität unbedingt anzuraten.
Kalenderblatt - 28. März
1939 | Franco gewinnt den spanischen Bürgerkrieg mit der Unterwerfung Madrids. |
1962 | Die DDR verabschiedet ihr eigenes Zollgesetz. |
1979 | Reaktorunfall im amerikanischen Harrisburg, der die Gefahr einer riesigen Verseuchung des Umlands heraufbeschwört. |
Magazin
- SEO-Trends 2024: Die Evolution digitaler Strategien und ihre Auswirkungen
- Balkonkraftwerke - welche Vor- und Nachteile gibt es?
- Chargenrückverfolgung erfolgreich in das Unternehmen integrieren
- Einkommensteuererklärung - lohnt sich die freiwillige Abgabe?
- E-Scooter: Wissenswertes über einen aktuellen Mobilitätstrend