Wilhelm von Bode

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    deutscher Kunsthistoriker; * 10. Dezember 1845 in Calvörde bei Magdeburg, † 1. März 1929 in Berlin

    Von 1905 bis 1920 war Bode Generaldirektor der staatlichen Kunstsammlungen in Berlin. Er gilt als der letzte große Romantiker unter den Kunstgeschichtlern. Er verfasste grundlegende Werke über die niederländische Malerei des 17. Jh.s und über die Plastik der italienischen Renaissance. 1908 gründete er den "Deutschen Verein für Kunstwissenschaft". Darüber hinaus hat Bode durch seine Tatkraft und unerschöpfliche Kenntnis den Weltruf der Berliner Museen begründet und blieb als der "Vater des modernen Museumswesens" unvergessen. Im Juli 1904 wurde das von ihm gegründete Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet (heute Bode-Museum).

    Werke: "Rembrandt" (1897-1905), "Florentiner Bildhauer der Renaissance" (1902), "Die Meister der holländischen und flämischen Malerschulen" (1917) u.a.

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