Wilhelm Friedrich von Rüchel
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preußischer General; * 21. Juli 1754, † 14. Januar 1823
Geboren in Zizenow, trat von Rüchel 1771 in das Infanterieregiment von Stojentin ein. Friedrich der Große wurde frühzeitig auf ihn aufmerksam und zog ihn in seine Nähe. 1788 wurde Rüchel Inspekteur der militärischen Bildungsanstalten. Er machte sich verdient in der Heeresverwaltung durch Leitung der Invalidenkompanie und Einrichtung der Witwenkassen. 1799 wurde er General und Kommandant von Potsdam. Er stand im Ruf eines glänzenden Taktikers und galt als letzter Schüler Friedrichs. Er war es, der die Beibehaltung der friderizianischen Taktik in der preußischen Armee propagierte. Aber er veranlasste auch das preußische Offizierskorps, die französische, vor allem die Napoleonische Heeresverfassung gründlich zu unterschätzen. Für die Niederlage bei Jena hat man ihn weitgehend verantwortlich gemacht, abgesehen davon, dass er mit dem ihm unterstellten Korps bei Jena zu spät kam.
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