Wechselfestplatte

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    besonderer Typ einer Festplatte, bei dem sich entweder die gesamte Festplatte (im Gehäuse) oder aber nur das Speichermedium auswechseln lässt. Wechselfestplatten eignen sich z.B. für den raschen Datenaustausch zwischen verschiedenen Rechnern. Beim Wechseln der gesamten Festplatte werden so genannte Wechselrahmen benutzt, die in Einschübe passen und dort herausgezogen werden können. Im Rahmen befindet sich eine komplette Festplatte (geschlossenes Gehäuse) mit eigener Steuerung, die beim Einschieben direkt an den Controller angeschlossen wird. Bei dieser Art des Wechsels lassen sich die verschiedensten Festplatten benutzen - vorausgesetzt, sie verfügen über die richtige Gehäusegröße und Schnittstelle.

    Wechselfestplatten, bei denen nur das Speichermedium (die Platten mit magnetisierbarer Oberfläche) ausgetauscht wird, werden ähnlich wie Disketten benutzt. Hier bleiben das eigentliche Laufwerk und die Steuerung fest installiert. Die Speichermedien sind deutlich kleiner, leichter und wesentlich preiswerter als komplette Festplatten. Die Medien haben allerdings den Nachteil, dass sie nicht - wie Festplatten - luftdicht verschlossen werden. Deshalb ist das Risiko von Beschädigungen höher.

    Wechselfestplatten gibt es mit ähnlicher Technologie wie normale Festplatten, aber auch z.B. für MO- und PD-Laufwerke.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.