Was man bei der Cybersicherheit im Jahr 2022 beachten muss

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    Bereits das Wirtschaftsjahr 2021 war in Sachen Cybersecurity sehr frenetisch aufgestellt, da Ransomware-Angriffe neue Dimensionen erreichten und die Regierungen ihre Zensurmaßnahmen zunehmend verschärft haben. In unserem Artikel haben wir eine Reihe an Prognosen für die künftigen Tendenzen in den Bereichen der Cybersicherheit recherchiert.

    Auch aufgrund von diversen Krisen wie der Covid-19-Pandemie findet das tägliche Leben vermehrt auf dem Onlinewege statt. Um sicher zu surfen und sowohl im Unternehmen, als auch im Home-Office vor Cyberangriffen geschützt zu sein, bietet sich zunächst eine kostenlose VPN-Testversion an, die den sicheren Datenverkehr- und Datentransfer garantiert.

    Diese Gefahren lauern im Rahmen der Cybersicherheit im Jahr 2022

    • Die Cybersicherheit wird durch Künstliche Intelligenz kompromittiert
    • Verschlüsselte Kommunikations-Tools erlangen neue Dimensionen
    • Die Freiheit unter autoritären Regimes wird maßgeblich eingeschränkt werden
    • Ziel der Hacker sind Unternehmen
    • RaaS (Randsomeware-as-a-Service) wird inkrementieren
    • Lieferketten werden weitgehend angegriffen werden, was für umfassende Probleme sorgen wird.

    Die Cybersicherheit wird durch Künstliche Intelligenz kompromittiert

    Immer mehr Unternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz, die sie in ihrem Unternehmen einsetzen. Sie sind sich der massiven Sicherheitsrisiken jedoch nicht ausreichend im Klaren. 2022 könnte es demnach zu einer exponentiellen Zunahme von Hackerangriffen in Unternehmen kommen. Wir raten Unternehmen vehement zu einer verstärkten Sensibilisierung hinsichtlich der Sicherheit, wenn man mit Künstlicher Intelligenz im eigenen Unternehmen arbeiten möchte. Es sind jedoch bereits innovative Cybersicherheits-Tools in der Entwicklung, um diversen Risiken, die mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz einhergehen, entgegenzuwirken.

    Verschlüsselte Kommunikations-Tools erlangen neue Dimensionen

    Eine bekannte Tatsache ist jene, dass staatliche Nachrichtendienste, die die Internetdienste vermehrt unter Kontrolle halten wollen, dazu übergehen, spezifische Spionageprogramme einzusetzen. In Diktaturen wie China und Saudi-Arabien ist dieses Prinzip seit langem etabliert. Auch demokratische Regierungen wie die von Indien oder Israel setzen vermehrt auf Spionagesoftware, um Staatsfeinde auszuhorchen und im Jahr 2022 zu verfolgen.

    Das Dramatische daran ist, dass auch in den Industrieländern verstärkt versucht wird, Spionagesoftware dazu einzusetzen, um die Überwachung der Öffentlichkeit zu verschärfen. Dies geht natürlich auf Kosten der Privacy im öffentlichen und privaten Bereich. Aus diesem Grunde wird es im Jahr 2022 vermehrt zum Bedarf an verschlüsselten Kommunikations-Tools kommen.

    Die Freiheit unter autoritären Regimes wird maßgeblich eingeschränkt werden

    Prinzipiell bedeuten fortschrittliche Kommunikationstechnologien auch Freiheit für die Internetuser. Dass diese Kommunikationstechnologien als Bedrohung für staatliche Macht in Diktaturen oder autoritären Regimes wie Russland oder China angesehen werden, führt dazu, dass vermehrte Überwachungen stattfinden werden. Im Jahr 2019 wurde in Russland eine Zensurkampagne angekündigt und 2021 erstmals in die Tat umgesetzt. Es handelt sich dabei um eine leicht umzusetzende Zensur, die dazu führt, dass das aufgrund des wachsenden Misstrauens von diktatorischen Ländern immer stärkere Einschränkungen und Eingriffe in die persönliche Freiheit des Internets im vorherrschenden Land die Folge ist.

    Ziel der Hacker sind Unternehmen

    Zwar wird die Anzahl von Cyberangriffen auf Unternehmen rückläufige Tendenzen annehmen, jedoch immer noch auf dem Level vor der Pandemie bleiben. Mittlerweile sind Unternehmen in Puncto Cybersicherheit trotzdem vermehrt sensibilisiert und investieren mehr Ressourcen in die Sicherheit des eigenen Unternehmens. Sollte es zu einem Ende der Pandemie kommen, ist zu erwarten, dass ein Großteil der Unternehmensmitarbeiter in die Büros zurückkehren wird. Durch das vermehrte Sicherheitsaufkommen haben es Cyberkriminelle schwerer, Unternehmen anzugreifen. Das Sicherheitsbewusstsein bei den Mitarbeitern, die remote arbeiten, ist ebenfalls gestiegen. Sie schützen sich aktuell besser gegen Cyberattacken, als noch vor 2 Jahren.

    RaaS (Randsomeware-as-a-Service) wird inkrementieren

    Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, speziell bei RaaS wird auch im Jahr 2022 weiter zunehmen. Es handelt sich um ein kriminelles Geschäftsmodell, bei welchem Internetkriminelle im Darknet Erpressungssoftware anbieten, die jeder, der das Darknet nutzt und die entsprechenden Linkseiten kennt, sich problemlos diese Softwareprogramme kaufen kann. Speziell für Kriminelle, die keine ausreichenden Programmierkenntnisse haben, um selbst eine entsprechende Malware zu programmieren, kommt das Modell RaaS wie gerufen. Eine traurige, faktenbasierte Gewissheit: Alleine im Jahr 2021 verübten Cyberkriminelle zwei Drittel aller Angriffe, die Erpressungssoftware zugrunde liegen mit dem RaaS-Modell.

    Lieferketten werden angegriffen werden, was für umfassende Probleme sorgen wird

    Fakt ist, dass Cyberkriminelle und Hacker auch im Jahr 2022 vermehrt die Lieferkettenangriffe im Visier haben werden. In den vergangenen zwei Jahren der Covid-19-Pandemie erlebten Angriffe auf Versorgungsketten in fast allen Bereichen einen regelrechten Boom. Cyberkriminelle haben dieses gewaltige Potenzial für sich entdeckt und werden die Schwachstellen weiter für ihre Zwecke missbrauchen und versuchen, aus dieser Sparte der Weltwirtschaft Profit zu ziehen. Die Kollateraleffekte sind verheerend, da einzelne Unternehmen, die angegriffen werden, auch ihre Zulieferer und Partnerunternehmen in Schwierigkeiten bringen. Aufgrund genannter Faktoren ist die Wahrscheinlichkeit, ein Lösegeld nach einer Ransomware-Attacke sehr wahrscheinlich.