Vitamine und CBD kombiniert - ist das sinnvoll?

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    Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel werden immer häufiger eingesetzt, da eine ausgewogene Ernährung in Stress und Hektik des Alltags kaum möglich ist. Obwohl es unterschiedliche Ansichten gibt, wann solche Ergänzungsmittel sinnvoll sind, helfen viele nach.

    Die empfohlene Tages-Dosis wird durch Nahrungsergänzungspräparate dem menschlichen Organismus in Form von Tabletten oder Säften zugeführt. CBD-Öl kam vor nicht allzu langer Zeit hinzu. Aber kann sich CBD-Öl in einem bestehenden Markt von Nahrungsergänzungsmitteln behaupten? Und wie kann es sich in diesen Markt einfügen? Gibt es Kombinationen, die vermieden werden sollten?

    Was ist CBD?

    Cannabidiol (CBD) ist ein Wirkstoff, der in der Cannabispflanzen vorkommt. CBD-Öl wird aus Hanf extrahiert. Dazu finden Sie auf dieser Seite nähere Informationen. Bei CBD handelt es sich nicht um das Bewusstsein verändernde THC, welches auch in der Hanfpflanze vorkommt. CBD interagiert mit Cannabinoid-Rezeptoren im gesamten menschlichen Körper, um Systeme wie Gehirnfunktion, Schlaf und Unbehagen zu regulieren.

    Die Nebenwirkungen von CBD-Öl wurden in mehreren wissenschaftlichen Studien untersucht. CBD kann zu leichtem Blutdruck, trockenem Mund, Benommenheit und Schläfrigkeit führen. Diese Nebenwirkungen sind mild und bei Benutzern treten normalerweise nur geringe bis keine Nebenwirkungen auf.

    Kann es zu Wechselwirkungen zwischen CBD und Vitaminen kommen?

    Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass es in der Regel keine Wechselwirkungen zwischen CBD-Öl und Vitaminen gibt, sondern dass CBD-Öl sogar die Wirkung von einigen Vitaminen verbessern kann. Es gibt jedoch Nahrungsergänzungsmittel, die mit CBD nicht so wirksam sind, wie zum Beispiel Vitamin D und Ginkgo Biloba. Es gibt jedoch keine negativen Nebenwirkungen, wenn sie zusammen eingenommen werden.

    Die gängigsten Vitamine, die von vielen Menschen täglich eingenommen werden, wie Kalzium, Echinacea, Vitamin A, Vitamin C, Zink und Vitamin B weisen keine Wechselwirkungen mit CBD auf. Auch die Wirkung von Eisen wird durch die Einnahme von CBD-Öl nicht beeinträchtigt und trägt sogar dazu bei, Nebenwirkungen entgegenzuwirken. Liegt die Einnahme von Eisen über der empfohlenen Tagesdosis, dann reduziert CBD Eisen im Gehirn. Omega-3 Fettsäuren und CBD-Öl können Ihre Wirkung ebenso gegenseitig verbessern.

    Jedoch gibt es im Bereich der Pharmazie mögliche Wechselwirkungen bei der Einnahme von CBD-Öl in Verbindung mit blutdrucksenkenden Medikamenten, da Cannabidiol (CBD) auch dafür bekannt ist, den Blutdruck zu reduzieren. Wenn CBD-Öl und Medikamente zur Senkung des Blutdruckes zusammen eingenommen werden, ist es möglich, dass der Blutdruck des Patienten zu niedrig fällt. Konsultieren Sie daher einen Arzt, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen.

    Die richtige Dosierung

    Viel hilft viel ist im Falle der Einnahme von CBD-Öl nicht passend. Es ist verlockend, mit einer hohen Dosis anzufangen, doch kann dies auch einen gegenteiligen Effekt haben. Es gibt ein gewisses Level eines CBD-Gehalts, dass das höchstmögliche Potential der Wirkung aufweist - dosiert man über dieses Level, so gibt es keinen zusätzlichen Nutzen. Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosierung und erhöhen Sie diese schrittweise, bis Sie die Wirkung spüren. Sobald sich die Wirkung einstellt, bleiben Sie bei dieser Dosierung.

    Fazit

    Die Einnahme von CBD-Öl und Nahrungsergänzungsmittel ist in der Regel unbedenklich. Dies wird durch Bewertungen unterschiedlicher Produkte immer wieder hervorgehoben. Sollten Sie jedoch nach der Einnahme von CBD-Öl mit Ihren Vitaminen unerwünschte Nebenwirkungen verspüren, dann reduzieren Sie die Dosierung.