Viagra ohne Rezept? Keine gute Idee!

    Aus WISSEN-digital.de

    Seien wir einmal ehrlich – zum Arzt zu gehen, um sich Potenzmittel wie Viagra, Cialis oder Levitra verschreiben zu lassen ist alles andere als angenehm. Zum einen ist das Thema „Potenzprobleme“ vielen Männern (leider) weiterhin peinlich, zum anderen ist hiermit auch ein relativ großer Zeitaufwand verbunden. Des Weiteren muss man dann zum krönenden Abschluss auch noch in die Apotheke gehen, um sich das Mittel dann zu besorgen.

    Alles andere als schön, nicht wahr? Kein Wunder also, dass sich immer mehr Männer dafür entscheiden, Viagra und Co. rezeptfrei im Internet zu bestellen. Allerdings ist dies nicht zwingend die beste Idee, wie du hier lesen wirst. In diesem Artikel beleuchten wir nämlich welche Gefahren rezeptfreies „Viagra“ mit sich bringen kann.

    Gefahr durch mangelnde Beratung

    Es gibt tatsächlich Situationen, in denen das Einnehmen einen Potenzmittels – egal ob Viagra, Levitra, Cialis oder andere Medikamente – tatsächlich gefährlich sein kann. So schreibt das Aerzteblatt beispielsweise, dass viele Männer, die unter Potenzproblemen leiden, oft auch Herzprobleme aufweisen, von denen die Betroffenen gar nichts wissen. Wer in dieser Situation in Eigenregie Potenzmittel nimmt, könnte somit seine Gesundheit gefährden.

    Gefährliches oder wirkungsloses „Fake-Vigara“

    Nicht überall, wo Viagra und Co. draufstehen, ist auch das entsprechende Mittel drin. Dies gilt insbesondere für dubiose Online-Händler, denen es nur um den schnellen Gewinn geht. Gerade Potenzmittel werden gerne gefälscht und dann entsprechend in Umlauf gebracht, sodass man(n) sich eine solche „Investition“ auf jeden Fall zweimal überlegen sollte. Schließlich soll es sich bei 50 Prozent aller Potenzmittel, die im Internet frei verfügbar sind (laut dem Zentrallabor Deutscher Apotheker in Eschborn) , um Fälschungen handeln. Diese belasten nicht nur den Geldbeutel, sondern im schlimmsten Fall auch die Gesundheit. Wie die Zeitung „Der Standard“ seien Medikamentenplagiate heutzutage an der Tagesordnung.

    Potenzmittel machen nicht immer Sinn

    Die meisten Männer wissen, dass „ihr bestes Stück“ nicht immer so will wie sie – so können Stress und psychischer Druck, aber auch eine Vielzahl von Erkrankungen dafür sorgen, dass die Potenz (temporär) gestört ist. Bevor man ein Potenzmittel einnimmt, sollte man sicher sein, dass es keine ernsthafte Erkrankung hinter dem „Durchhänger“ steckt – und nicht einfach zu rezeptfreien Potenzmitteln greifen. Schließlich gibt es auch Erkrankungen, wie beispielsweise bestimmte Nervenschäden, bei denen die kleinen Helfer leider keinen Effekt zeigen.

    Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

    Wer aufgrund bestimmter Vorerkrankungen bereits Medikamente einnehmen muss, sollte die Einnahme von Potenzmitteln vorher ärztlich absegnen lassen – zum einen um unschöne Wechselwirkungen zu verhindern oder eine Verschlimmerung bereits vorhandener Krankheitsbilder zu vermeiden.


    Mögliches Bußgeld

    Wer (auch unwissentlich) gefälschte Potenzmittel aus dem Internet bestellt, wird gleich mehrfach bestraft: Denn neben „toter Hose“ kann es zudem auch noch zu einem Bußgeldbescheid kommen, wenn der Zoll das Medikamentenplagiat in die Hände bekommt – was nicht gerade selten ist.

    Onlinekauf statt Arztbesuch?

    Doch wie sieht die Lösung aus? Sich wegen Viagra und Co. zum Arzt begeben zu müssen ist und bleibt für die meisten Männer unangenehm und aufwendig. Die gute Nachricht ist jedoch, dass dies jedoch gar nicht sein muss: Statt Viagra ohne Rezept zu kaufen, kannst du dein gewünschtes Potenzmittel nach erfolgter Online-Konsultation einfach über qualifizierte Arzt – und Apothekenservices im Internet erhalten.

    Wichtig ist jedoch generell im Hinterkopf zu behalten, dass es keine Schande ist, seiner Potenz hin und wieder auf die Sprünge zu helfen, sofern aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht. Es ist zudem sinnvoll, auf einen gesunden Lebensstil zu achten – wer sich genug bewegt, gesund ernährt und für ausreichend Stressabbau sorgt (beispielsweise mit Yoga, Sport oder Meditation) bringt die besten Voraussetzungen für eine zuverlässige sexuelle „Performance“ mit.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.