Tektonik (Geologie)

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    (griechisch) auch: Geotektonik;

    Zweig der Geologie, der sich mit dem Aufbau, den dabei wirkenden Kräften und den Bewegungen der Erdkruste befasst. Neben kleintektonischen Erscheinungen, wie z.B. dem Aufbau einzelner Gesteinsschichten und den Lagerungsverhältnissen und -veränderungen der Gesteine, beschäftigt sie sich auch mit großräumigen Phänomenen wie Orogenese, Epirogenese, sowie Tekto- und Taphrogenese. Sie untersucht die Strukturen der Erdkruste, Deformationen und Störungen, die Kontinentalplatten und ihre Bewegungen. Teilbereiche sind u.a. die Bruchtektonik, die sich mit tektonischen Brüchen und Verwerfungen beschäftigt, die Faltentektonik, deren Untersuchungsbereich Faltungen und Überschiebungen sind, die Salztektonik, die sich mit den tektonischen Phänomenen von Salzgesteinen auseinandersetzt, die Alpentektonik sowie die Plattentektonik.

    Des Weiteren beschäftigt sie sich mit den Theorien über die den tektonischen Vorgängen zugrunde liegenden Kräfte.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.