Symbiose

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    dauerndes Zusammenleben von zwei Organismen verschiedener Arten zu gegenseitigem Nutzen (im Gegensatz zum Parasitismus). Symbiosen sind eine weit verbreitete Kooperation von Lebewesen unterschiedlichster Art, wobei auch das Nutzverhältnis eher locker bis eng sein kann; dann spricht man von einer echten Symbiose. Putzsymbiosen gibt es oft bei Krebsen und Fischen. Beispielhaft für die Symbiose zwischen Pflanze und Tier ist das Verhältnis von Blüten und Insekten. Bei einer Endosymbiose haben Tiere pflanzliche Organismen in ihrem Körper (z.B. einzellige Algen)..

    Symbiosen bestehen unter anderem zwischen Bakterien (Bakterienknoten) bzw. Pilzen und höheren Lebewesen. Zu wichtigen Symbionten des Menschen gehören z.B. die Colibakterien.

    Flechten sind hoch organisierte Zusammenschlüsse von Algen und Pilzen.

    Auch zwischen unterschiedlichen Tierarten können Symbiosen bestehen: So beschützen bestimmte Ameisenarten Blattlauskolonien vor Feinden und erhalten dafür Honigtau.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.