Studentenverbindung

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    auch: Studentische Korporationen, Studentische Verbindungen;

    besonders an den Universitäten des deutschen Sprachgebiets bestehende Gemeinschaften (Vereine) von zumeist männlichen, konservativen Studenten, deren Umgangs- und Organisationsformen an den Traditionen des 18. und 19. Jh.s orientiert sind, gegliedert in aktive Korporationen (Studenten) und Altherren-Verbände (Altakademiker, AHV); unterschieden in Farben tragende und nicht Farben tragende, schlagende und nichtschlagende Studentenverbindungen.

    Entstanden als feste Korps während des 18. Jh.s aus den Landsmannschaften sowie als Burschenschaften aus der nationalen Bewegung des 19. Jh.s. Nach 1934 Auflösung und Gleichschaltung im Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Studentischen Verbindungen teils wieder, teils neu gegründet; werden heute zusammengefasst im "Convent Deutscher Korporationsverbände", im "Cartell-Verband der katholischen deutschen Studentenverbindungen", in der "Arbeitsgemeinschaft Andernach der mensurbeflissenen Verbände" (schlagende Verbindungen) und in der "Rudelsburger Allianz" (Verbindungen der ehemaligen DDR).

    Kalenderblatt - 20. April

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    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.