Sowchose

    Aus WISSEN-digital.de

    (russisch) Abk. für: "Sowjetische Wirtschaft" auch: Sowchos;

    ehemalige Bezeichnung für die seit 1919 geführten staatseigenen landwirtschaftlichen Großbetriebe in der Sowjetunion; bewirtschafteten bis zu ¾ der landwirtschaftlichen Nutzfläche der früheren Sowjetunion. Anders als bei der Kolchose war nicht nur Boden, sondern auch die Geräte und Gebäude Staatseigentum. Die Sowchosen waren in der Regel größer als Kolchosen, auf bestimmte Produkte spezialisiert, arbeiteten aber ineffizienter als die Kolchosen. Sie wurden oft für landwirtschaftliche Experimente genutzt, z.B. die Neulandgewinnung in bisher unbebauten Gebieten.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.