Sonnenvogel

    Aus WISSEN-digital.de

    (Leiothrix lutea)

    auch: Drosselmeise bzw. Chinesische Nachtigall;

    der Sonnenvogel ist vor allem im Himalaja und in Südchina beheimatet, wo er sich bevorzugt in höher gelegenen Bergwäldern mit dichtem Unterwuchs aufhält.

    Der Sonnenvogel erreicht eine Größe von nur 14 Zentimetern, und besonders die Männchen sind recht auffällig gezeichnet. Der Rücken ist leuchtend grün, und die Flügelspitzen sowie der Bauch sind orangefarben oder gelb gefärbt; auch der Schnabel ist gelblich orange. Die Weibchen weisen im Grunde genau die gleiche Färbung auf, nur bei ihnen ist sie viel blasser.

    Besonders zur Paarungszeit lässt das Männchen unablässig seinen flötenähnlichen Gesang ertönen, um ein paarungsbereites Weibchen anzulocken und gleichzeitig sein Revier abzugrenzen. Das Weibchen legt bis zu sieben Eier in ein meist kuppelförmiges Nest. Nach einer Brutzeit von etwa zwei Wochen schlüpfen die Jungvögel und bleiben in etwa noch drei weitere Wochen im Nest.

    Besonders der Gesang der Männchen hat dazu geführt, dass die Sonnenvögel im Volksmund den Beinamen Chinesische Nachtigall erhalten haben; sie werden wegen ihres schönen Gesangs und ihrer Farbenpracht häufig als Käfigvögel gehalten.

    Systematik

    Art aus der Familie der Timalien (Timalidae), die zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) gehört.