Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow

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    russischer Komponist und Pianist; * 1. April 1873 in Oneg bei Nowgorod, † 28. März 1943 in Beverly Hills, Kalifornien

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    Sergej Rachmaninow

    Der schon früh begabte und im musikalischen Elternhaus geförderte Rachmaninow studierte ab 1882 am St. Petersburger Koservatorium Klavier bei Nikolai Swerew sowie in Moskau Theorie und Komposition bei Anton Arenski und Sergej Tanejew. Seit Beendigung seines Studiums 1892 tat er sich bald als Pianist und Komponist hervor, erste Symphonien entstanden. Als Pianist spielte er vor allem Chopin und F. Liszt, aber auch das Werk seines Freundes A.N. Skrjabin. Von 1902 bis 1908 lebte er in Dresden, ging 1909/10 auf Amerika-Tournee und kehrte 1911 nach Moskau zurück, wo er bis 1914 die Moskauer Symphoniker dirigierte. Die Oktoberrevolution von 1917 veranlasste ihn, in die USA ins Exil zu gehen, wo er wegen einer Schaffenskrise zunächst nur als Pianist erfolgreich war. Ab 1926 schuf er zahlreiche bedeutende Werke wie das Klavierkonzert Nr. 4, die Symphonie Nr. 3, die "Symphonischen Tänze", die "Corelli-Variationen" usw. Seine Werke zeigen sich stark von N. Rimskij-Korsakow, F. Chopin und P. Tschaikowsky beeinflusst.

    Werke: 6 Opern (u.a. "Aleko", "Francesca da Rimini", Salammbô"); "Das große Abend- und Morgenlob" für Chor a cappella, op. 37; 3 Symphonien (Nr. 1, d-Moll, op. 13; Nr. 2 e-Moll, op. 27; Nr. 3, a-Moll, op. 44); Symphonische Dichtungen "Der Fels", op. 7, und "Die Toteninsel", op. 29; "Symphonische Tänze", op. 45; "Paganini-Rhapsodie", op. 43; 4 Klavierkonzerte (1. fis-Moll, op. 1; 2. c-Moll, op. 18; 3. d-Moll, op. 30, das als "Rach three" bekannte Konzert; 4. g-Moll, op. 40); Klaviermusik, unter anderem das besonders bekannte Prélude cis-Moll, op. 3 Nr. 2; Kammermusik, Lieder u.a.

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