Salamander

    Aus WISSEN-digital.de

    (Salamandridae)

    eigentlich: Echte Salamander und Molche;

    Salamander und Molche sind in vielen verschiedenen Arten besonders über die gemäßigten Regionen Europas und Asiens verbreitet und halten sich bevorzugt in oder in der Nähe von Gewässern auf.

    Die bis zu 20 Zentimeter langen Schwanzlurche haben einen schlanken Körper, der häufig eine lebhafte Färbung aufweist. Ihr Schwanz ist relativ lang und kann, wenn er verloren geht, ebenso wie einige Gliedmaßen regeneriert werden. Salamander besitzen zwar keine Ohren, setzen jedoch ihre Lunge als Hörorgan ein.

    Salamander ernähren sich vornehmlich von tierischer Nahrung, die sie als geschickte Jäger erbeuten. Sie bevorzugen Frösche und Würmer.

    Die meisten Salamanderarten paaren sich im Sommer. Zu dieser Zeit nehmen besonders die Männchen eine auffällige Färbung an, um den Weibchen zu imponieren. Die Eier legt das Weibchen entweder im Wasser ab, oder sie bringt lebendige Jungtiere zur Welt.

    Erst 2001 haben Forscher Salamander-Fossilien aus der Jurazeit gefunden, die sich in ihrer Anatomie weitgehend mit den heute bekannten Arten decken. Aus den Funden geht außerdem hervor, dass es bereits im Jura neben den Arten, die ihr gesamtes Leben in einer Art Larvenzustand im Wasser verbringen (wie etwa der Axolotl), auch Arten gab, die sich über ein Kaulquappenstadium entwickelten, wie es die meisten der rezenten Salamanderarten heute tun.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Schwanzlurche (Caudata).