SDRAM

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    Abk. für: Synchronous Dynamic Random Access Memory,

    deutsch: synchroner dynamischer Speicher mit beliebigem Zugriff,

    auch: SD-RAM;

    etwa ab 1997 eingesetzte und die SIMM-Bausteine ablösende Speicherbausteine, die in einem festen Takt (synchron) angesprochen werden. D.h. diese Bausteine arbeiten synchron zum externen Prozessortakt. Die Zugriffe des Prozessors auf den Speicherbaustein lassen sich besonders gut auf den verwendeten Chipsatz abstimmen und verlaufen in sehr kurzen Zyklen. Sie geschehen außerdem deshalb besonders schnell und effektiv, weil der Prozessor immer 64 Bit gleichzeitig schreiben oder lesen kann. Dementsprechend benötigen die Bausteine mehr Kontaktstifte (168 statt der üblichen 72 bei PS/2-SIMM). Für die Anwendung von SDRAMs sind spezielle Prozessoren (z.B. Athlon, Celeron oder Pentium II) und Motherboard-Chipsätze erforderlich. SDRAMs sind besonders für hohe Taktfrequenzen geeignet. Sie arbeiten auch im Burst Modus.

    Die Weiterentwicklung der SDRAMs führte zu den DDR-SDRAMs (auch als SDRAM II bezeichnet; siehe DDR).

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.