Rudolf Heß

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    deutscher nationalsozialistischer Politiker; * 26. April 1894 in Alexandria (Ägypten), † 17. August 1987 in Berlin


    1920 Eintritt in die NSDAP, 1923 Teilnahme am Hitlerputsch, danach Privatsekretär Hitlers und seit 1933 "Stellvertreter des Führers". 1939 von Hitler zu seinem zweiten Nachfolger (nach Göring) ernannt.

    Im Zweiten Weltkrieg flog er am 10. Mai 1941 nach Großbritannien und versuchte, London zu einem Friedensschluss mit dem Deutschen Reich zu bewegen, das er durch Hitlers Entschluss zum Angriff auf die Sowjetunion gefährdet sah. Hitler ließ ihn für geisteskrank erklären, die Briten nahmen ihn in Haft. 1946 wurde er im Nürnberger Prozess zu lebenslanger Haft verurteilt und in Spandau inhaftiert, beging dort Selbstmord.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.