Rudolf Eucken

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    deutscher Philosoph und Schriftsteller; * 5. Januar 1846 in Aurich, † 15. September 1926 in Jena

    Eucken, ein Vertreter der Lebensphilosophie, war von 1871 bis 1874 Professor in Basel und 1874 bis 1920 in Jena. Er entwickelte eine Philosophie, deren Ziel es war, die Menschen aus dem Intellektualismus und dem aufkommenden Technisierungswahn herauszureißen. Für seine Abhandlungen über ethische und soziale Fragen erhielt er 1908 den Nobelpreis für Literatur.

    Hauptwerke: "Die Einheit des Geisteslebens in Bewusstsein und Tat der Menschheit" (1888), "Die Lebensanschauungen der großen Denker" (1890), "Der Sinn und Wert des Lebens" (1908).

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