Robert Hooke

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    englischer Physiker und Naturforscher; * 18. Juli 1635 in Freshwater, Isle of Wight, † 3. März 1703 in London

    Hookes wichtigste Erkenntnis ist das nach ihm benannte, 1678 entdeckte Hooke'sche Gesetz der Elastizität, wonach die Formveränderung und die diese verursachende Belastung bei elastischen Materialien proportional zueinander sind.

    Ab 1665 war Hooke Professor für Geometrie und befasste sich hauptsächlich mit Mikroskopie. Er entwickelte eine Theorie über die Wellennatur des Lichts und erkannte die Bedeutung der Gravitation, die erst später von Newton bewiesen wurde.

    Für die Geologie ist Hooke von Bedeutung, weil er als Erster eine überzeugende Deutung von Fossilien als Versteinerungen pflanzlichen und tierischen Lebens lieferte. Er beschäftigte sich mit Vulkanismus, den er genauso wie Erdbeben und Bewegungen von Krustenteilen der Erdoberfläche durch Kräfte im Erdinneren erklärte. Auch die Mondkrater führte er auf Vulkanismus oder Meteoriten zurück.

    Er beschäftigte sich auch mit Botanik und führte die Bezeichnung "Zelle" ein. Hooke erkannte den Gefrier- bzw. Eisschmelzpunkt von Wasser als idealen Nullpunkt einer Temperaturskala (1664), errechnete den Schwerpunkt der Erde, entwickelte eine Rechenmaschine und das Kardangelenk. Er erkannte die Konstanz von Schmelz- und Siedepunkt der Stoffe. Zudem verbesserte er die Leistungsfähigkeit vieler Apparaturen und Geräte, unter anderem des Mikroskops, der Uhr und der Luftpumpe.

    Sein wichtigstes Werk sind die "Micrographia" (1665).

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