Ridley Scott

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    britischer Regisseur; * 30. November 1939 in South Shields

    Scott erhielt seine Ausbildung am West Hartlepool College of Art und am Royal College of Art in London. Seine Karriere als Regisseur begann er mit Werbefilmen für die BBC. Für die Regie seines ersten Kinofilms "Die Duellisten" ("The Duellists", 1977) erhielt er beim Filmfestival von Cannes die Goldene Palme für das beste Erstlingswerk. Dieser Erfolg machte in der Filmbranche auf Scott aufmerksam: Ihm wurde die Regie für den Science-Fiction-Streifen "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" ("Alien", 1979) übertragen, der - wie auch der darauf folgende "Bladerunner" (1982) - inzwischen zu den Klassikern des Genres zählt. Im Director's Cut von "Bladerunner", zehn Jahre später, ließ Scott entgegen der Originalfassung einen offenen Schluss.

    Als Produzent und als Regisseur wirkte er in dem erfolgreichen Roadmovie "Thelma & Louise" (1991) und in der Verfilmung der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus "1492 - Die Eroberung des Paradieses" ("1492 - Conquest of Paradise" 1992). Auch bei "Die Akte Jane" ("G. I. Jane", 1997), mit Demi Moore in der Hauptrolle, fungierte Scott als Regisseur und Produzent. Scotts "Gladiator" (2000) gewann den Oscar für den besten Film; Russell Crowe erhielt den Oscar für den besten Hauptdarsteller.

    Filme (Auswahl)

    1977 - Die Duellisten (The Duellists, Regie)

    1979 - Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien, Regie)

    1982 - Bladerunner (Regie)

    1989 - Black Rain (Regie)

    1991 - Thelnma & Louise (Regie und Produzent)

    1992 - 1492 - Die Eroberung des Paradieses (1492 - Conquest of Paradise, Regie und Produzent)

    1997 - Die Akte Jane (G. I. Jane, Regie und Produzent)

    2000 - Gladiator (Regie)

    2001 - Hannibal (Regie und Produzent)

    2001 - Black Hawk Down (Regie)

    2002 - Six Bullets from Now (Produzent)

    2005 - Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven, Regie)

    2007 - American Gangster (Regie)

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
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