Richard Long

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    britischer Objektkünstler; * 2. Juni 1945 in Bristol

    1966 begann Long seine künstlerische Laufbahn mit einem Kunststudium an der St. Martins School of Art in London, 1968 zeigte er seine erste Einzelausstellung in Düsseldorf.

    Bekannt wurde Long mit seinen ornamentalen Steinmauern und -wällen. Ab den 1980er Jahren schuf er auch Schlammskulpturen. Er errichtete ferner Monumente aus unbehauenen Steinen, die an vorzeitliche Kultstätten erinnern sollen (Individuelle Mythologien). Long ist damit ein bedeutender Vertreter der Land-Art. Seine "Landschaftserkundungen" hält er fest in Diagrammen, Fotos u.Ä.

    1989 wurde er mit dem Turner-Preis der Tate Gallery in London ausgezeichnet.

    Werke: "Walking on a Straight Line for 10 Miles" (1968); "Eine Linie im Himalaja" (1976); "Stone Cairn" (1977), ein in Münster in Westfalen errichteter Kreis aus Ibbenbürener Sandsteinen.