Rede

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    1. Ansprache vor Publikum. Mit einer Rede wird normalerweise ein bestimmtes Ziel verfolgt (Informationsvermittlung, Überzeugung des Publikums von einem bestimmten Standpunkt, Ehrung eines Anderen). In der Demokratie sind Reden ein wichtiges Mittel der politischen Entscheidungsfindung (Reden im Parlament). Bei feierlichen Anlässen werden häufig Reden gehalten (z.B. Eröffnung einer Ausstellung). Seit der Antike steht die Redekunst in einem hohen Ansehen, zum Teil war die Form, in der eine Rede zu einem bestimmten Anlass gehalten werden musste, streng festgelegt. Die Rhetorik beschäftigt sich mit den Formen der Rede und ihrer theoretischen Grundlage.
    1. im Mittelhochdeutschen Bezeichnung für kurze gereimte Dichtung.
    1. in der Sprachwissenschaft die Wiedergabe gesprochenen Textes in direkter Rede und indirekter Rede.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.