Ray Milland

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    britischer Film- und Fernsehschauspieler; * 3. Januar 1905 in Cymla Mountain, Neath, Wales (Großbritannien), † 10. März 1986 in Torrance, Kalifornien (USA)

    eigentlich: Reginald Alfred Truscott-Jones;

    Schon ein Jahr nach seinem ersten Stummfilmauftritt in "Piccadilly" (1929) als Spike Milland ging Ray nach Hollywood. In den nächsten Jahren spielte er viele kleine Rollen in den verschiedensten Genres.

    Mit seinem Wechsel zu Paramount Pictures kam seine Karriere in Schwung: Er wurde zu einem bekannten Schauspieler romantischer Komödien aufgebaut. Der große Erfolg seiner Komödie "The Gilded Lily" (1935) verhalf ihm endgültig zum Durchbruch. In den nächsten Jahren wurde er jedoch immer unzufriedener mit seinen gleichbleibend oberflächlichen Rollen. 1945 konnte er endlich beweisen, dass er auch in Charakterrollen herausragend agieren konnte: In "Das verlorene Wochenende" ("The Lost Weekend") spielte er einen alkoholkranken Schriftsteller derart überzeugend, dass er 1946 dafür den Oscar als Bester Hauptdarsteller verliehen bekam. Nach diesem Höhepunkt ging es mit seiner Filmkarriere eher bergab. Bis in die frühen 1980er Jahre Jahre hatte er zahlreiche Haupt- und Nebenrollen in Kinofilmen, die zwar nicht floppten, aber auch keine großen Erfolge mehr wurden.

    Ab den 50er Jahren war Milland vermehrt im Fernsehen vertreten, unter anderem in seinen eigenen Shows "Meet Mr. McNuteley" und "Ray Milland Show".

    1986, im Alter von 79 Jahren, starb er an Lungenkrebs.