Rationalismus
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch)
erkenntnistheoretische Auffassung, die das vernunftgeleitete Denken als einzige Quelle zur Wahrheit betrachtet.
Der französische Philosoph und Mathematiker René Descartes (1596-1650) zählt zu den bedeutendsten Pionieren rationalistischer Denkweise. Seine Hauptwerke sind die "Meditationes de prima philosophia" (Betrachtungen über die erste Philosophie) und die "Principia philosophiae" (Grundlagen der Philosophie). Der Einfluss der nach Descartes so genannten Cartesianischen Philosophie auf die spätere Zeit war ungeheuer groß. Seit Descartes leitete man die Erkenntnis nicht mehr von der Außenwelt, sondern vom Bewusstsein ab (Idealismus). Vom ausgedehnten Sein erkennt der Mensch Descartes zufolge lediglich die im Bewusstsein sichtbar werdenden Erscheinungen (Phänomenalismus). Alle Wahrheiten lassen sich aus der Ratio, der Vernunft, herleiten. Was der Vernunft widerspricht, ist Trug (Aufklärung, Kritik an der Offenbarung). Leib und Seele, Mensch und Tier, Gott und Welt fallen auseinander, zwischen ihnen tut sich eine unüberbrückbare Kluft auf (Dualismus).
KALENDERBLATT - 26. September
1925 | Die Mitglieder des Völkerbunds wollen sich vereint für die Abschaffung der Sklaverei einsetzen. |
1973 | Das neue Energieprogramm der Bundesregierung verfolgt einen Sparkurs. Außerdem soll weniger Energie aus Erdöl, dafür mehr aus Kernenergie sowie aus Kohle gewonnen werden. |
1999 | Die Spanien-Radrundfahrt wird zum ersten Mal seit 44 Jahren von einem Radrennfahrer aus Deutschland gewonnen. Jan Ullrich erreicht als Erster das Endziel in Madrid. |
MAGAZIN
- Herbstferien in Deutschland - eine Jahreszeit voller Farben und Erlebnisse
- Effiziente Lagerhaltungstechniken für Unternehmen: Wie Gitterboxen Ihre Lagerorganisation verbessern können
- Der deutsche Reisepass - Alles, was Sie wissen müssen
- Die 6 entscheidenden Zukunftstrends in der Personalabrechnung
- Den richtigen Zahnarzt finden - Praxistipps vom Experten