Quarzuhr

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    statt der mechanischen Unruh dient in dieser Uhr ein so genannter Schwingquarz als Taktgeber. Er wird als Piezoelement (Piezoeffekt) in einen elektrischen Schwingkreis eingekoppelt, der auf die Eigenfrequenz des Kristalls abgestimmt ist und diesen bei großer Gleichmäßigkeit mit etwa 10 000 Hz schwingen lässt. Durch geeignete elektronische Schaltungen wird diese hohe Frequenz auf die "Rhythmen" einer Uhr herabgesetzt. Uhren mit Leuchtdioden oder Flüssigkristallen (Flüssigkristallanzeige) als digitalen Anzeigeelementen enthalten keine beweglichen Teile; alle Impulse werden elektronisch gesteuert, umgewandelt und an die Anzeigeelemente weitergeleitet. Mit Energie versorgt werden Quarzuhren aus kleinen Batterien oder Akkumulatoren, die über Solarzellen aufgeladen werden.