Pterosauria

    Aus WISSEN-digital.de

    Im Erdzeitalter Trias wagten sich erstmals Wirbeltiere in den Luftraum. (Vor ihnen war es nur Insekten gelungen, sich aktiv in der Luft fortzubewegen.) Die Archosaurier, die sich ans Fliegen anpassten, zählt man zur Ordnung der Pterosaurier, der Flugsaurier. Sie entwickelten zum Fliegen ein großes Hautsegel, das zwischen dem Körper und dem langen vierten Finger gespannt war. Damit ähnelt ihre Flughaut derjenigen der heute lebenden Fledertiere, der einzigen fliegenden Säugetiere, nicht aber den Flügeln von Vögeln.

    Die ersten flugfähigen Saurier waren noch sehr schwerfällig. Sie besaßen massige Schädel mit großen Mäulern und zahlreichen Zähnen sowie einen langen Schwanz. Diese für das Fliegen wenig geeigneten Merkmale wurden im Laufe der Evolution durch vogelähnliche Charakteristika wie einen leichten Hornschnabel und hohle Knochen ersetzt.

    Die Mehrzahl der Flugsaurier bewohnte die hohen Klippen der mesozoischen Meere, von denen sie starteten und im Segelflug auf Jagd gingen. Dabei nutzten sie geschickt Luftströmungen aus. Erst nach dem Aussterben der Flugsaurier am Ende der Kreidezeit erreichte die Klasse der Vögel ihre höchste Entwicklung.

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