Prothese (Medizin)

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    künstlicher Ersatz eines fehlenden Körperteiles:


    Ersatz eines amputierten Armes oder Beines. Behelfsprothesen ersetzen die verlorene Gliedmaße, ohne sie in ihrer äußeren Form nachzuahmen. Diese Prothesen werden z.B. bei Jugendlichen verwendet, sofern noch ein Längenwachstum zu erwarten ist oder bis die Schrumpfung der Muskulatur und der Weichteile nach Abklingen der Unfall-, Kriegs- oder Operationsfolgen beendet ist und man zu einer Dauerprothese übergehen kann. Bei diesen Prothesen werden Schmuckglieder, die den Teil- oder Totalverlust unauffällig machen sollen, von Gebrauchsgliedern unterschieden, die z.B. bei der Kunsthand an Teilen der verbliebenen Muskulatur befestigt werden und ein Zufassen, Ziehen, Greifen und Gegendrücken ermöglichen, wodurch es vielfach gelingt, die Arbeitsfähigkeit für viele Tätigkeiten wieder herzustellen.

    Augenprothesen wie das Kunstauge aus Glas, Hornhautprothesen, "Ektoprothesen", die nach Zerstörung der Augenlider oder Augenhöhlen an Brillen befestigt werden.

    Teil- oder Totalersatz des Gebissen.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.