Poster von eigenen Fotos - Tipps für bessere Großdrucke

    Aus WISSEN-digital.de

    Nahezu alle Fotos werden heute digital angefertigt. Auf der einen Seite ist dies praktisch, auf der anderen Seite besteht das Risiko, dass die Fotos auf Festplatten oder anderen Datenträgern verstauben. Deshalb ist es umso sinnvoller, echte Foto-Highlights drucken zu lassen und beispielsweise als Poster zu präsentieren. So ist es möglich, sich an den Bildern immer wieder zu erfreuen und auch andere daran teilhaben zu lassen.

    Der Druck großer Poster ist ein Kinderspiel. Eine einfache Gestaltung von Fotopostern ist online möglich und birgt großen Komfort. Es genügt, die Bilder hochzuladen, die wichtigsten Rahmendaten festzulegen und die Poster im Anschluss zu bestellen. Zumindest in der Theorie: Für beste Ergebnisse haben wir die nachfolgenden Tipps zusammengestellt.

    Das richtige Posterformat wählen

    Je größer das Poster, desto höher der Preis für den Druck. Deshalb tendieren viele Menschen dazu, sich vorrangig für die kleinen Druckgrößen zu entscheiden. Allerdings werden die Abmessungen oft falsch eingeschätzt. Damit später das Poster an der Wand richtig wirkt, darf es nicht zu klein sein. Folglich ist es meist besser, sich für die größeren Formate zu entscheiden. Schlussendlich ist der damit verbundene Aufpreis gut investiert.

    Digitale Bildbearbeitung lohnt sich

    So wie die Aufnahmen aus der Digitalkamera oder dem Smartphone kommen, sind sie nicht immer optimal. Eine Nachbearbeitung ist deshalb sinnvoll. Profis, die sich mit digitaler Bildbearbeitung auskennen und z.B. den Umgang mit einem Raw-Konverter oder ähnlicher Software beherrschen, befinden sich natürlich im Vorteil. Doch auch ohne solche Kenntnisse ist es möglich, Bilder nachzubearbeiten und somit zu verbessern.

    Oft ist es hilfreich, den Bildausschnitt anzupassen. Zum einen kann dies erforderlich sein, weil das Bildformat nicht mit dem späteren Posterformat übereinstimmt. Zum anderen bietet sich die Chance, bestimmte Elemente aus dem Bild verschwinden zu lassen oder andere Elemente noch stärker in den Fokus zu rücken.

    Im Übrigen sind die meisten Fotos zu dunkel. Auf dem Bildschirm wirken sie heller, als sie es später in gedruckter Form sind. Weil das Papier im Gegensatz zum Bildschirm über keine Hintergrundbeleuchtung verfügt, drohen vor allem die helleren Bereiche an Brillanz zu verlieren. Deshalb gilt folgende Faustregel: Wenn die Helligkeit auf dem Bildschirm perfekt zu sein scheint, sollte man sie für den Posterdruck noch um ca. fünf bis zehn Prozent erhöhen. Bei ganz wichtigen Drucken kann es sogar empfehlenswert sein, zunächst Probeabzüge zu bestellen.

    Panorama-Format wählen

    Bestimmte Motive eignen sich für den Druck im Panorama-Format besonders gut. Das Format zeichnet sich durch seine niedrige Höhe in Verbindung mit einer beeindruckenden Breite aus. Vor allem Landschaftsaufnahmen (egal, ob Naturlandschaft oder Skyline einer Großstadt) sind meist hervorragend geeignet.

    Allerdings ist es von Vorteil, wenn das Ausgangsmaterial schon vorbereitet ist. Zum einen ist es möglich, Aufnahmen gezielt zu machen und dann am Computer zusammenzuschneiden. Zum anderen gibt es immer mehr Smartphones, die Panorama-Aufnahmen per Knopfdruck beherrschen.

    Nicht nur Poster in Betracht ziehen

    Poster haben etwas Jugendliches, was nicht zuletzt an ihrem vergleichsweise niedrigen Preis liegt. Je nach Art der Aufnahme muss nicht immer der Posterdruck gewählt werden. Manchmal ist es sinnvoller, ein paar Euro mehr zu investieren und sich z.B. für ein großes gerahmtes Foto zu entscheiden. Die damit verbundenen Kosten müssen auch nicht zwangsläufig viel höher liegen, sodass entsprechende Angebote zumindest angesehen werden sollten.

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