Polyp
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(griechisch)
- gestielte umschriebene, manchmal auch breitbasige Schleimhautvorwölbung unterschiedlicher Morphologie.
Unterschieden werden:
a) angiomatöser (gefäßreicher) Polyp;
b) lipomatöser Pseudopolyp: submuköses Angiom oder Lipom;
c) entzündlicher (Granulationsgewebe-)Polyp;
d) hyperplastischer (Pseudo-)Polyp;
e) neoplastischer Polyp: Schleimhautadenom mit Tendenz zur malignen Entartung als tubuläres, villöses oder tubulovillöses Adenom.
Polypen kommen vor allem vor in:
a) Hohlorganen: Magen-Darm, Harnblase, Uterus, Zervix;
b) Nasennebenhöhlen;
c) am Zahn: Pulpa, Wurzelhaut, Zahnfleisch.
- laienhafte Bezeichnung für: adenoide Rachenmandelwucherungen (Rachenmandelhyperplasie).
- inkorrekt für: gestielte Gebilde aus Fibrin und Erythrozyten (z.B. Plazentarpolyp, Herzpolyp).
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