Polykarp Kusch

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    amerikanischer Physiker; * 26. Januar 1911 in Blankenburg, Harz, † 20. März 1993 in Dallas

    Kusch studierte Chemie, dann vorwiegend Physik. An der Universität von Illinois (seit 1933) wandte er sich den Problemen der optischen molekularen Spektroskopie unter Leitung von Professor Loomis zu und arbeitete mit Professor Tate an der Universität Minnesota. Ab 1949 Professor am Physikalischen Institut der Columbia-Universität, wo er eng mit I. I. Rabi zusammenarbeitete.

    Er erhielt 1955 den Nobelpreis für Physik für Forschungen über das Verhalten des Elektrons im elektromagnetischen Feld.

    Durch seine Experimente konnte er sehr genau die Eigenschaften von Elektronen bestimmen und berechnete daraufhin unter Berücksichtigung des Eigendrehimpulses der Elektronen das magnetische Moment.

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