Pierre Brice
Aus WISSEN-digital.de
französischer Filmschauspieler; * 6. Februar 1929 in Brest, † 6. Juni 2015 bei Paris
eigentlich: Pierre Louis Baron de Bris;
Nach einer Serie von kleineren Rollen spielte Pierre Brice in der Karl-May-Verfilmung "Der Schatz im Silbersee" erstmals den Apachen-Häuptling Winnetou und wurde über Nacht ein Star. Die folgenden Karl-May-Filme "Winnetou I", Winnetou II", "Unter Geiern", "Der Ölprinz", "Die Hölle von Manitoba", "Halbblut", "Winnetou und sein Freund Old Firehand", "Old Surehand I" und schließlich "Winnetou III" brachten dem Darsteller große Popularität. 1965 und 1966 erhielt er den Bambi-Filmpreis. In den folgenden Jahren unternahm er dann den allerdings nicht sehr erfolgreichen Versuch, von der Winnetou-Schablone wegzukommen, so in dem italienischen Streifen "Für eine Handvoll Erde" und in einigen weiteren Filmen. 1968 drehte er dann wieder den Streifen "Winnetou im Tal des Todes". Bei den Karl-May-Festspielen, u.a. in Bad Segeberg, trat Brice erneut in der Rolle des Indianer-Häuptlings auf. In den 90ern war Brice vor allem mit seiner Rolle in der Serie "Ein Schloß am Wörthersee" präsent. Später spielte Brice bei verschiedenen Fernsehfilmen mit, unter anderem in Utta Danellas "Hochzeit auf dem Lande" (2002).
Filme (Auswahl)
1962 - Der Schatz im Silbersee (Blago u srebrnom jezeru)
1963 - Winnetou I (Vinetu I)
1964 - Winnetou II (Vinetu II)
1964 - Unter Geiern (La dove scendeil sole)
1965 - Der Ölprinz
1965 - Die Hölle von Manitoba (Un lugar llamado "Glory")
1966 - Winnetou und das Halbblut Apanatschi
1966 - Winnetou und sein Freund Old Firehand
1965 - Old Surehand I
1965 - Winnetou III (Vinetu III)
1968 - Winnetou und Shatterhand im Tal des Todes (L'uomo dal lungo fucile)
1987 - Zärtliche Chaoten
1992 - Der blaue Diamant
Kalenderblatt - 8. November
| 1620 | In der ersten Schlacht des Dreißigjährigen Kriegs schlagen kaiserliche Truppen am Weißen Berg (östlich von Prag) die königlich-böhmischen Truppen Friedrichs V. |
| 1685 | Im "Edikt von Potsdam" verfügt der Kurfürst von Brandenburg, Friedrich Wilhelm, dass die aus Frankreich fliehenden Hugenotten gastlich aufzunehmen seien. |
| 1895 | Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt die nach ihm benannten Strahlen. |
Magazin
- Moderne Detektivarbeit: Zwischen Technik, Diskretion und Menschenkenntnis
- Zinsbindung 10 vs. 15 Jahre: Vor- und Nachteile
- Der große Heizungscheck: Warum sich Abwarten später richtig teuer rächen kann
- Dynamische Stromtarife – ein Modell für die Zukunft des Energiemarkts
- Hochzeitstrends 2026: Was uns im nächsten Jahr erwartet
![[Hauptseite]](/extensions/SkinDarwin/wissen-digital/header.png)