Phänomenologie

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    (griechisch: phainomenon, "Erscheinendes"; logos "Lehre")

    "Erscheinungslehre", die Lehre von den Phänomenen. Phänomene bezeichnen als erkenntnistheoretisches Konzept nicht die eigentliche Wirklichkeit, nicht die den Erscheinungen zugrunde liegende Wesenheit, sondern die Erscheinungen an sich, das sinnlich Wahrnehmbare bzw. die Inhalte des menschlichen Bewusstseins. Der Begriff Phänomenologie wird in erster Linie mit der Philosophie Husserls in Verbindung gebracht, der 1913 sein Werk "Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie" veröffentlichte, aber auch bei Hegel ("Phänomenologie des Geistes", 1807), Kant und Hartmann wird der Begriff Phänomenologie verwendet.